19 Teams aus dem In- und Ausland beteiligten sich am diesjährigen PlaNeT SimTech Wettbewerb, der seit 2015 auf der Suche nach den klügsten Köpfen ist. Unter ihnen waren in diesem Jahr zwei Teams aus Japan und eines aus Südkorea.
Die diesjährige Aufgabe stellte die Teilnehmer:innen vor eine knifflige Herausforderung: Sylt soll in der touristischen Hochsaison mitsamt allen Menschen, Haus- und Nutztieren von „jetzt auf gleich“ evakuiert werden. Wie und wie schnell ist das möglich? Bei einer Insel mit knapp 14.000 Einwohner:innen und rund 4,8 Millionen touristischen Übernachtungen pro Jahr ein nicht ganz so einfaches Unterfangen.
Die teilnehmenden Teams setzten ihr Wissen in den klassischen MINT-Fächern sowie in Simulationstechnologie, Notfallmanagement und Logistik ein, um innovative Lösungen zu entwickeln. Von Joggen zu Bunkern ausgehend von der Altersstruktur bis hin zur Erkenntnis, dass man nicht alle Menschen, aber vielleicht doch alle Schafe retten könnte, wurden verschiedenste Lösungsansätze in Betracht gezogen. Dabei spielte die effiziente Verteilung von Rettungsequipment ebenso eine Rolle wie ein koordinierter Handy-Alarm, ausgeklügelte Busfahrpläne sowie die Koordination zwischen verschiedenen Einsatzkräften und Organisationen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs zeigten die Vielseitigkeit und Kreativität der teilnehmenden Teams bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen. Die vorgeschlagenen Lösungen könnten potenziell vielleicht sogar dazu beitragen, die Sicherheit und Resilienz von Gemeinschaften in Küstengebieten zu stärken, insbesondere angesichts der sich wandelnden Umweltbedingungen und der zunehmenden durch den Menschen verursachten Risiken.
Nun ist es an der Jury zu beurteilen, welche Teams es ins Finale von PlaNeT SimTech am 22. Juni schaffen. Dort werden sie ihre Lösungen in einem maximal 5minütigen Video der Jury und dem Publikum präsentieren und um den Titel kämpfen.