Nach dem Erfolg im Jahr 2023 kehrt der SimTech METEOR 2024 zurück und bringt erneut Wissenschaft und Industrie in einem spannenden Wettbewerb zusammen.
Für den Pitch Day, der am 19. April stattfand, gab es Einreichungen von Unternehmen wie RBS wave GmbH, boltzplatz - numerical plasma dynamics GmbH, Premium Robotics, Daimler Trucks, sowento, EndoSurge und TRUMPF Lasersystems for Semiconductor Manufacturing AG.
In einer kurzweiligen Veranstaltung mit lebhaften Präsentationen wurden die vier Challenges vorgestellt, für die es Bewerbungen von SimTech WissenschaftlerInnen gab. Diese stellten im Anschluss ihre jeweiligen Lösungsvorschläge vor. In diesem Jahr gab es eine Besonderheit: gleich zwei Beiträge von SimTech-Forschungsgruppen für die Challenge der RBS wave GmbH.
Prof. Jörg Fehr, der SimTech METEOR ins Leben gerufen hat und den Pitch Day moderierte, wies darauf hin, dass die Jury dieses Jahr vor einer besonderen Herausforderung steht: „Dass sich bei einer Challenge zwei verschiedene SimTech-Forschungsgruppen beworben haben, macht den Wettbewerb noch spannender! Gleichzeitig wird es aber damit natürlich auch für die Jury schwieriger, die besten Projekte auszuwählen. Wir sind sehr gespannt, welche Projekte am Ende das Rennen machen werden.“
Nach den Präsentationen und einer kurzen Zusammenfassung von Jörg Fehr hatten die Teilnehmenden bei einem kleinen Imbiss die Gelegenheit, sich über die Details der Projekte und mögliche Kollaborationen auszutauschen.
Maren Paul, Mitglied des Komitees für Wissenstransfer, zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Themen: „Die Herausforderungen reichen von der Trinkwasserversorgung bis hin zur Berechnung von Plasmaströmen auf Hochleistungsrechnern. Es ist auch beeindruckend, dass Start-ups wie EndoSurge direkt neben Weltmarktführern wie TRUMPF Lasersysteme AG stehen. Die anschließenden Gespräche mit den SimTech-Forschenden zeigen, dass hier Expert:innen auf Augenhöhe zusammenkommen.“
Im nächsten Schritt werden nun die Industriepartner:innen und Forschungsgruppen gemeinsam einen Projektplan erstellen. Die Jury wird dann Mitte Mai die Gewinner des Wettbewerbs bekannt geben und somit entscheiden, welche Projekte mit bis zu 100.000 Euro gefördert werden.
Der SimTech METEOR gibt Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, Themen einzureichen, zu denen dann SimTech Forschende innovative Lösungsvorschläge entwickeln. Was diesen Wettbewerb so besonders macht, ist die Geschwindigkeit, mit der der Transfer von wissenschaftlichem Know-how in die praktische Anwendung erfolgt. Innerhalb von drei Monaten können Projekte genehmigt und Fördermittel freigegeben werden, was Unternehmen und Forschungseinrichtungen zügige Entwicklung neuer Produkte oder Technologien ermöglicht.
Wissenstransfer ist entscheidend für Fortschritt und Innovation. Der SimTech METEOR Wettbewerb zeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie nicht nur akademischen Nutzen bringt, sondern auch die Entwicklung neuer Technologien und Produkte vorantreibt.